Im digitalen Marketing ist ein Abdruck wird jedes Mal gezählt, wenn dein Inhalt auf dem Bildschirm einer Person angezeigt wird - egal, ob sie darauf klickt oder nicht. Das kann ein Google-Suchergebnis, eine Facebook-Werbung, ein Banner auf einer Website oder sogar ein YouTube-Videominiaturbild sein. Wenn es auftaucht, wird es als Impression gezählt.
Sie ist eine der grundlegendsten (und am meisten missverstandenen) Kennzahlen im Online-Marketing.
Was zählt als Eindruck?
Ein Eindruck ist eine einzelne Instanz der Sichtbarkeit. Das bedeutet:
- Eine Google-Anzeige, die auf einer Ergebnisseite erscheint = 1 Impression.
- Ein Social-Media-Beitrag, der in jemandes Feed auftaucht = 1 Eindruck.
- Eine Display-Anzeige, die in einer Blog-Seitenleiste geladen wird, ist 1 Impression.
Egal, ob der Nutzer in einer Sekunde daran vorbeiscrollt, darauf klickt oder es komplett ignoriert - es zählt trotzdem.
Wo du die Eindrücke messen kannst
Du findest Impressionen als Metrik in:
- Google Ads und Meta-Anzeigen Dashboards
- Google Search Console (für organische Suchabfragen)
- Soziale Plattformen wie LinkedIn, Instagram oder X
- E-Mail-Marketing-Plattformenwo es manchmal austauschbar mit "öffnet" verwendet wird (obwohl das nicht ganz korrekt ist)
Impressionen vs. Reichweite vs. Klicks
Diese Begriffe werden oft verwechselt. Lass uns das klären:
- Impressions: Wie oft wurde dein Inhalt insgesamt angezeigt?
- Erreiche: Anzahl der Personen, die es gesehen haben (eine Person kann mehrere Eindrücke erzeugen).
- Klicks: Anzahl der Interaktionen, bei denen jemand auf deinen Link, deine Anzeige oder deinen Button geklickt hat.
Wenn deine Facebook-Werbung zum Beispiel 1.000 Mal bei 500 Personen angezeigt wurde, hast du:
- 1.000 Eindrücke
- 500 Reichweite
- Und vielleicht 40 Klicks
Warum Eindrücke wichtig sind (und warum sie es nicht sind)
Eindrücke können nützlich seinaber sie sind nicht das ganze Bild. Hohe Impressionen bei geringem Engagement können bedeuten:
- Deine Inhalte werden zwar gesehen, aber sie finden keinen Anklang.
- Du tauchst in irrelevanten Suchen oder Zielgruppen auf.
- Dein Bildmaterial oder deine Texte ziehen die Leute nicht an.
Auf der anderen Seite sind die zunehmenden Eindrücke in Google Search Console signalisiert oft, dass sich deine SEO-Sichtbarkeit verbessert - deine Seiten erscheinen häufiger bei relevanten Suchanfragen.
Eindrücke sind also ein guter Ausgangspunkt - aber nie eine Erfolgsmetrik für sich allein.
Wann du Impressionen verfolgen solltest
- SEO-Wachstum: Werden deine Seiten häufiger in den Suchergebnissen angezeigt?
- Anzeigenprüfung: Erreichen deine Kampagnen die Menschen wie erwartet?
- Markenbewusstsein: Erreichst du mit deiner Botschaft die richtige Zielgruppe?
Impressionen sind gut für die Diagnose der Sichtbarkeit, aber lass dich nicht verrückt machen. Du kannst 10.000 Impressionen und null Konversionen haben - oder 100 Impressionen, die zu fünf Verkäufen führen. Der Kontext ist alles.
Fazit
Eine Impression bedeutet, dass dein Inhalt gesehen wurde, aber nicht unbedingt wahrgenommen oder beachtet. Es ist eine grundlegende Sichtbarkeitskennzahl, keine Leistungskennzahl. Behalte sie im Auge, aber schaue immer genauer hin: Engagement, Klicks und Konversionen sind das, was die Nadel wirklich bewegt.