Eyetracking ist eine Methode, um zu messen, wohin die Nutzer/innen schauen und wie lange sie mit einer Website, einer Anzeige oder einem Bildschirm interagieren. Sie ist ein mächtiges Werkzeug für UX (User Experience) und Conversion Design, denn sie zeigt, was Aufmerksamkeit erregt und was ignoriert wird.
Anstatt die Nutzer zu fragen, was ihnen aufgefallen ist, kannst du ihre Blicke verfolgen und die Wahrheit sehen.
Wie Eyetracking funktioniert
Eyetracking verwendet:
- Hardware (wie Infrarotkameras oder Brillen), um Augenbewegungen zu verfolgen
- Software diese Daten in visuelle Karten (wie Heatmaps oder Blickdiagramme) umzuwandeln
Die meisten Eyetracking-Studien werden in Laboren oder mit Hilfe von Remote-Technologie durchgeführt. Aber heute nutzen Tools wie Hotjar und Microsoft Clarity simuliertes Eyetracking auf der Grundlage von Cursorbewegungen und Verhaltensmustern.
Was es verrät
- Was die Nutzer zuerst sehen (und was sie auslassen)
- Wie viel Zeit sie für die wichtigsten Elemente aufwenden
- Wie sie scannen vs. lesen
- Ob CTAs und Überschriften wahrgenommen werden
- Wenn die visuelle Hierarchie den Erwartungen entspricht
Warum es wichtig ist
- Layouts verbessern: Platziere die wichtigsten Informationen dort, wo das Auge natürlicherweise hingeht.
- Überschriften und CTAs testen: Finde heraus, ob deine Botschaft Aufmerksamkeit erregt.
- Ablenkungen beseitigen: Erkenne Bereiche, die ungewollt den Fokus auf sich ziehen.
- Konversionen steigern: Gestalte Seiten, die die Aufmerksamkeit auf eine Handlung lenken.
Berühmte Erkenntnisse aus Eyetracking-Studien
- Menschen scannen oft Seiten in einer F-Muster (besonders auf dem Desktop).
- Gesichter, Pfeile und fette Überschriften ziehen schnell die Aufmerksamkeit auf sich.
- Zu viele konkurrierende Elemente = Verwirrung und Abbruch.
Fazit
Eyetracking hilft dir, dein Design nicht nur für das Aussehen, sondern auch für wie Menschen tatsächlich aussehen. Wenn du weißt, worauf sich deine Besucher konzentrieren, kannst du ihre Aufmerksamkeit lenken, Reibungsverluste reduzieren und Seiten erstellen, die konvertieren.