Webhosting ist das, was deine Website im Internet verfügbar macht. Es ist der Dienst, der die Dateien deiner Website speichert, sie den Besuchern zur Verfügung stellt und alles im Hintergrund am Laufen hält. Ohne Hosting würde deine Website nicht online existieren - sie wäre nur ein Ordner auf deinem Computer.
Wenn jemand deine Domain in seinen Browser eingibt, sorgt das Hosting dafür, dass er deine Homepage sieht und nicht eine 404-Fehlermeldung.
Was macht das Hosting eigentlich?
- Speichert deine Dateien: Alle deine Bilder, Texte, Codes und Datenbanken liegen auf den Servern deines Hosts.
- Liefert Inhalte an Besucher: Wenn jemand deine Website besucht, "serviert" der Server deines Hosts den Inhalt.
- Erledigt den Verkehr: Dein Hoster hat Einfluss darauf, wie viele Besucher deine Seite bewältigen kann und wie schnell sie lädt.
- Hält deine Website online: Betriebszeit, Stabilität und Sicherheit hängen weitgehend von deinem Hosting-Anbieter ab.
Kurz gesagt: Das Hosting ist der Maschinenraum. Wenn deine Website langsam ist, bei Traffic-Spitzen abstürzt oder gehackt wird, ist oft ein schlechtes Hosting schuld.
Arten von Hosting (und was sie bedeuten)
Es gibt verschiedene Hosting-Typen, die sich in Preis und technischer Komplexität unterscheiden:
- Shared Hosting: Deine Website teilt sich einen Server mit vielen anderen. Die billigste Option, aber mit eingeschränkter Leistung und Sicherheit. (z. B. Bluehost, GoDaddy)
- VPS (Virtual Private Server): Eine Stufe höher - immer noch gemeinsam genutzt, aber mit garantierten Ressourcen. Gut für wachsende Unternehmen. (z. B. SiteGround, A2 Hosting)
- Cloud Hosting: Skalierbar und flexibel. Die Ressourcen werden von einem Netzwerk von Servern statt von einer Maschine bezogen. (z. B. Cloudways, Kinsta)
- Dediziertes Hosting: Du mietest einen ganzen Server. Tolle Leistung, aber hohe Kosten und Wartung.
- Managed WordPress Hosting: Speziell für WordPress optimiert. Inklusive Updates, Backups und Support. (z. B. WP Engine, Flywheel, Rocket.net)
Worauf du bei einem Hosting-Anbieter achten solltest
Nicht alle Anbieter sind gleich. Für dich als Unternehmerin oder Unternehmer ist es wichtig, was wirklich zählt:
- Geschwindigkeit: Eine schnelle Website hält die Besucher bei der Stange und verbessert die Suchmaschinenoptimierung.
- Verlässlichkeit: Achte auf eine Betriebszeit von mindestens 99,9%.
- Sicherheitsmerkmale: Firewalls, Malware-Scans, kostenlose SSL-Zertifikate.
- Unterstütze: Schnelle, menschliche Hilfe, wenn etwas kaputt geht (idealerweise 24/7 Live-Chat).
- Backups: Automatische tägliche Backups sind nicht verhandelbar.
- Einfachheit der Nutzung: Ein übersichtliches Dashboard macht die Verwaltung deiner Website viel einfacher.
- E-Mail-Hosting: Bei manchen Hosts sind geschäftliche E-Mails enthalten, bei anderen nicht.
Kostenloses vs. kostenpflichtiges Hosting
Kostenloses Hosting mag verlockend klingen, aber es ist meist mit Kosten verbunden:
- Werbung, die du nicht kontrollieren kannst
- Schwache Leistung
- Keine Sicherheit
- Keine Unterstützung
- Nullkontrolle
Wenn deine Website für dein Unternehmen wichtig ist, Bezahltes Hosting ist ein Muss. Und der Unterschied zwischen einem $3/Monat-Host und einem $25/Monat-Managed-Host ist normalerweise Tag und Nacht in Bezug auf Geschwindigkeit, Zuverlässigkeit und Seelenfrieden.
Fazit
Hosting ist nicht nur ein technisches Detail - es ist das Fundament, auf dem deine Website steht. Die Wahl des richtigen Hosters bedeutet schnellere Ladezeiten, bessere SEO, weniger Ausfallzeiten und weniger Kopfschmerzen. Wenn du in deine Website investierst, solltest du hier keine Abstriche machen. Es ist wie beim Bau eines Hauses - du willst nicht, dass es auf wackeligem Grund steht.