Schlüsselwortdichte bezieht sich darauf, wie oft ein bestimmtes Keyword auf einer Seite im Verhältnis zur Gesamtzahl der Wörter erscheint. Sie wird normalerweise als Prozentsatz ausgedrückt. Wenn du zum Beispiel einen Artikel mit 1.000 Wörtern schreibst und dein Zielkeyword 10 Mal vorkommt, beträgt die Keyworddichte 1%.
In den Anfängen der SEO war die Keyword-Dichte alles. Autoren und Marketingexperten stopften Seiten mit Zielbegriffen voll, um die Rankings zu beeinflussen. Aber die Suchmaschinen wurden schlauer - und heute, Stichwortdichte ist ein Signal, keine Strategie.
Warum die Keyword-Dichte immer noch wichtig ist (ein bisschen)
Auch wenn Suchmaschinen Keyword-Stuffing nicht mehr belohnen, brauchen sie immer noch klarer Zusammenhang. Die Verwendung deines Ziel-Keywords (und natürlicher Variationen davon) an wichtigen Stellen hilft Google zu verstehen, worum es auf deiner Seite geht.
Allerdings schadet es oft mehr als es nützt, wenn du dich mit einem perfekten Prozentsatz an Keywords beschäftigst.
Wie man es berechnet
Du musst keinen Taschenrechner zücken, aber hier ist die Grundformel:
(verwendete Schlüsselwörter ÷ Gesamtwortzahl) × 100 = Schlüsselwortdichte
Wenn du also "WordPress-Pflegeplan" 8 Mal in einem Beitrag mit 1.200 Wörtern verwendest:
(8 ÷ 1200) × 100 = 0,67%
Viele SEO-Tools wie Yoast, Rank Math oder Surfer berechnen dies automatisch für dich, während du schreibst.
Was ist die "ideale" Keyword-Dichte?
Es gibt keine magische Zahl - aber im Allgemeinen:
- 0,5-1,5% gilt als sicher und natürlich
- Alles über 2% könnte sich gezwungen fühlen (und Strafen riskieren)
- Weniger als 0,5% könnte bedeuten, dass dein Stichwort nicht deutlich genug ist.
Der wahre Schlüssel? Klingt natürlich. Wenn dein Inhalt hilfreich, fokussiert und lesbar ist, bist du in der Regel gut dran.
Wo Schlüsselwörter wichtiger sind als die Dichte
Suchmaschinen zählen nicht nur die Schlüsselwörter - sie betrachten wo sie auftauchen. Konzentriere dich auf die Verwendung von Schlüsselwörtern in:
- Die Seitentitel
- Die meta description
- Die H1 Überschrift
- Ein oder zwei H2 oder H3 Zwischenüberschriften
- Die erste 100 Wörter deines Inhalts
- Bild-Alt-Text (falls zutreffend)
- URL-Slug (z.B..
/wordpress-care-plans/
)
Es ist auch hilfreich, verwandte Begriffe und Synonyme zu verwenden - Googles Sprachverständnis ist inzwischen weiter fortgeschritten und es schätzt Kontext über Wiederholung.
Nicht in die Keyword-Stuffing-Falle tappen
Wenn du ein Keyword zu oft wiederholst, wird der Inhalt schwer lesbar, unnatürlich und, offen gesagt, nervig. Das ist Keyword-Stuffing und kann sich tatsächlich negativ auf dein Ranking auswirken. Anzeichen dafür, dass du es übertreibst:
- Wiederholung des gleichen Satzes in jedem Absatz
- Umständliche Variationen verwenden, nur um "das Schlüsselwort reinzubekommen"
- Vorrang von SEO-Begriffen vor der Nutzererfahrung
Fazit
Die Keyword-Dichte ist als Leitfaden nützlich, nicht als Ziel. Verwende dein Hauptkeyword ausreichend, um das Thema zu verdeutlichen, vor allem in wichtigen On-Page-Elementen, aber schreibe immer zuerst für Menschen. Wenn dein Inhalt natürlich fließt, echte Fragen beantwortet und der Suchabsicht entspricht, wirst du die gewünschten Platzierungen erzielen, ohne ein Zahlenspiel zu spielen.