Bedingungen und Konditionen

1 Anwendungsbereich

Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Leistungen von Henrik Liebel - Freiberuflicher Webdesigner, mit Sitz in der Gneisenaustraße 18, 24105 Kiel (im Folgenden "Webdesigner" genannt). Diese Bedingungen gelten sowohl für die gegenwärtige Zusammenarbeit als auch für zukünftige Geschäftsbeziehungen zwischen dem Webdesigner und dem Auftraggeber, soweit nicht einzelvertragliche Abweichungen vereinbart sind. Etwaige Leistungsbeschreibungen und sonstige vertragliche Regelungen haben Vorrang vor diesen AGB.

Von diesen Bedingungen abweichende Regelungen des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Webdesigner hat ihrer Anwendung ausdrücklich und schriftlich zugestimmt.

Wenn der Auftrag des Kunden die Registrierung von Domains umfasst, muss der Besondere Bedingungen für die Domainregistrierung müssen ebenfalls beachtet werden. Für die Gestaltung von Internetauftritten sowie Webmarketing-Maßnahmen ist die Besondere Bedingungen für Webdesign, Wartung und Marketing gelten. Für Aufträge, die die Aufrechterhaltung der Internetpräsenz betreffen, gelten die Besondere Bedingungen für die Wartung müssen berücksichtigt werden.

2 Allgemeine Bestimmungen

Der Webdesigner behält sich das Recht vor, kostenlose Dienste ohne vorherige Ankündigung einzustellen. Aus dieser Einstellung ergeben sich für den Kunden keine Ansprüche auf Schadenersatz, Minderung oder Rückerstattung.

Ein Vertragsverhältnis mit dem Webdesigner/der Webdesignerin entsteht spätestens mit der Erbringung der Leistung, sofern keine anderen Vereinbarungen getroffen wurden.

2.1 Dienstbeschreibungen

Die vertraglichen Verpflichtungen des Webdesigners/der Webdesignerin richten sich nach den angegebenen Leistungsbeschreibungen.

2.2 Kosten für Dritte

Der Webdesigner kann vom Auftraggeber in Auftrag gegebene Leistungen ganz oder teilweise von Dritten ausführen lassen. Bei Bedarf und nach Rücksprache mit dem Auftraggeber kann der Webdesigner externe Unternehmen im Namen und auf Kosten des Auftraggebers beauftragen.

2.3 Fristen

Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben oder ersichtlich, gelten die vom Webdesigner genannten Liefer- und Leistungsfristen als unverbindlich. Auch bei ausdrücklich vereinbarter Verbindlichkeit stehen solche Fristen unter dem Vorbehalt, dass der Auftraggeber seinen Mitwirkungspflichten nachkommt.

2.4 Änderungen

Nachträgliche Änderungswünsche des Auftraggebers können nur berücksichtigt werden, wenn sie technisch machbar sind und der Webdesigner ihnen zustimmt. Die zusätzlichen Kosten, die durch solche Änderungen entstehen, gehen zu Lasten des Auftraggebers.

2.5 Zahlungsbedingungen

2.5.1 Allgemeine Zahlungsmodalitäten

Sofern nicht anders vereinbart, sind Rechnungen des Webdesigners sofort nach Rechnungsstellung und ohne Abzug fällig. Der Webdesigner behält sich das Recht vor, für bereits erbrachte Teilleistungen angemessene Abschlagszahlungen zu verlangen und je nach Projektfortschritt Zwischenrechnungen zu stellen.

2.5.2 Zahlungsoptionen

Der Kunde kann zwischen verschiedenen Zahlungsmodalitäten für das gesamte Projekt wählen:


  1. Einmalige Zahlung im Voraus: Bei einer vollständigen Vorauszahlung für das Projekt gewährt der Webdesigner einen Rabatt von 10% auf den Nettopreis.



  2. Zahlung in 2 Raten: Der Gesamtbetrag kann in zwei gleichen monatlichen Raten ohne zusätzliche Kosten beglichen werden.



  3. Zahlung in 3 Raten: Wenn du den Gesamtbetrag auf drei Monate aufteilst, wird ein Aufschlag von 5% auf den Nettopreis erhoben.



  4. Zahlung in 6 Raten: Wenn du den Gesamtbetrag auf sechs Monate aufteilst, wird ein Aufschlag von 7% auf den Nettopreis berechnet.



  5. Zahlung in 12 Raten: Bei einer Zahlung über zwölf Monate wird ein Aufschlag von 10% auf den Nettopreis fällig.


Die gewünschte Zahlungsmodalität muss vor Beginn des Projekts festgelegt und schriftlich dokumentiert werden. Bei Ratenzahlungen sind die Beträge am Ende eines jeden Monats fällig.

2.5.3 Preise

Es gelten die Listenpreise zum Zeitpunkt des Versands oder der Lieferung. Festpreise sind nur dann verbindlich, wenn sie weder eine Preisanpassungsoption enthalten noch zeitlich befristet sind.

Die angegebenen Preise sind Nettopreise und verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Versand, Installation, Schulung und andere Nebenleistungen sind nicht im Preis enthalten, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wurde. Zusätzliche Leistungen, die nicht im Angebot oder in der Preisliste aufgeführt sind, werden gesondert in Rechnung gestellt.

2.5.4 Standard

Bei Zahlungsverzug ab dem 11. Tag nach Rechnungsstellung kann der Webdesigner Verzugszinsen in Höhe von 5% über dem Basiszinssatz p.a. verlangen. Für Mahnungen nach Zahlungsverzug wird eine Gebühr von € 40,00 erhoben, sofern der Auftraggeber Unternehmer im Sinne des § 14 BGB ist. Weitergehende Schadensersatzansprüche, insbesondere durch Inkasso, bleiben vorbehalten. Im Falle eines Zahlungsverzugs kann der Webdesigner seine Leistungen vorübergehend einstellen oder den Zugang beschränken. Eine Aufrechnung gegen Forderungen des Webdesigners ist nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen zulässig. Bei wiederholtem Zahlungsverzug behält sich der Webdesigner das Recht vor, den Vertrag fristlos zu kündigen.

2.5.5 Anpassung der Zahlungsmodalitäten

Nach Projektbeginn sind Änderungen an der gewählten Zahlungsmodalität nur mit schriftlicher Zustimmung des Webdesigners und unter Berücksichtigung möglicher Bearbeitungsgebühren zulässig.

2.5.5 Zusätzliche Dienste

Leistungen, die nicht ausdrücklich im ursprünglichen Angebot oder Vertrag aufgeführt sind, gelten als Zusatzleistungen. Diese werden gesondert in Rechnung gestellt und basieren auf einem aktuellen Stundensatz von 89 € netto ohne die gesetzliche Mehrwertsteuer. Der Kunde wird über die voraussichtlichen Kosten für solche Zusatzleistungen informiert, bevor sie beginnen, und muss ihnen schriftlich zustimmen.

2.6 Meldepflichten

Unternehmer nach § 14 BGB müssen Mängel an den Leistungen des Webdesigners unverzüglich anzeigen. Es gilt § 377 HGB.

2.7 Rechte Dritter, insbesondere Marken-, Urheber- und Persönlichkeitsrechte

Der Kunde versichert, dass er bei der Nutzung von Produkten und Dienstleistungen des Webdesigners und bei der Bereitstellung von Daten die Rechte Dritter beachten wird. Der Kunde haftet in vollem Umfang für Rechtsverstöße. Der Kunde stellt den Webdesigner von Ansprüchen Dritter frei.

2.8 Log-in Daten

Wenn der Auftraggeber dem Webdesigner Log-in-Daten zur Verfügung stellt, muss er diese vertraulich behandeln. Die Nichteinhaltung kann Schadensersatzansprüche des Auftraggebers gegen den Webdesigner mindern oder verlieren.

2.9 Pflichtverstöße

Bei schuldhaften Pflichtverletzungen des Auftraggebers kann der Webdesigner notwendige Maßnahmen ergreifen, einschließlich der Sperrung von Diensten. Dies entbindet den Kunden nicht von seiner Zahlungsverpflichtung.

2.10 Haftung

Die Haftung des Webdesigners ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt. Die Haftung für indirekte Schäden, einschließlich entgangenem Gewinn oder Datenverlust, ist ausgeschlossen.

3 Besondere Bestimmungen für einzelne Dienstleistungen

3.1 Konsultation

Alle Beratungsleistungen werden auf der Grundlage von Zeithonoraren abgerechnet. Es wird auf § 612 BGB verwiesen.

3.2 Web-Design, Programmierung

Der Webdesigner bietet sowohl Webdesign- als auch Programmierdienstleistungen an. Darüber hinaus werden Beratungsleistungen gemäß den detaillierten Leistungsbeschreibungen und den folgenden allgemeinen Bestimmungen erbracht.

3.2.1 Entschädigung für zusätzliche Dienstleistungen

Zusätzliche Leistungen im Zusammenhang mit der Programmierung und dem Webdesign, wie z. B. Besprechungen, werden als Beratungsleistungen auf Zeithonorarbasis abgerechnet, sofern nicht anders vereinbart. Dies gilt auch, wenn kein Honorar ausdrücklich festgelegt wurde. Es wird auf § 612 BGB verwiesen. Der erste Beratungstermin stellt eine Ausnahme dar und ist kostenlos.

3.2.2 Nutzungsrechte

Der Auftraggeber erhält die in der Leistungsbeschreibung festgelegten Nutzungsrechte an den vom Webdesigner erstellten Programmen und Programmteilen. Fehlt eine ausdrückliche Regelung in der Leistungsbeschreibung, erhält der Auftraggeber ein einfaches Nutzungsrecht, das sich ausschließlich auf die dem Webdesigner bei Auftragserteilung bekannten Zwecke bezieht. Der Kunde verpflichtet sich, die Grenzen der ihm eingeräumten Rechte zu beachten. Auch wenn kein Urheberrecht besteht, darf der Kunde nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Webdesigners Änderungen am gelieferten Code vornehmen.

4 Hinweise zur Datenverarbeitung

Der Webdesigner verarbeitet die personenbezogenen Daten des Kunden nur im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen und in Übereinstimmung mit der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR).

5 Schlussbestimmungen

5.1 Beendigung

Verträge können von beiden Seiten mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Vertrages gekündigt werden. Die Kündigung muss schriftlich erfolgen.

5.2 Referenzen

Der Webdesigner ist berechtigt, die erbrachten Leistungen als Referenz zu verwenden und sie auf seiner Website oder in anderen Medien zu veröffentlichen.

5.3 Verpflichtungen zur Dokumentation

Vorbehaltlich abweichender gesetzlicher Bestimmungen werden Unterlagen, die der Auftraggeber dem Webdesigner zur Verfügung stellt, nach Abschluss des Auftrags an diesen zurückgegeben. Der Webdesigner bewahrt die für den Auftraggeber erstellten Unterlagen ein Jahr lang nach Abschluss des Auftrags (Rechnungsstellung) unentgeltlich auf, jedoch unter Ausschluss jeglicher Haftung für Verlust.

5.4 Ort der gerichtlichen Zuständigkeit

Gerichtsstand für alle Streitigkeiten, die sich aus dieser Vereinbarung ergeben, ist Kiel.

I Besondere Bedingungen für die Domainregistrierung

1 Inhaltliche und vertragliche Grundlagen

Der Kunde beabsichtigt, eine oder mehrere Internet-Domains zu gewerblichen Zwecken zu registrieren. Dieser Vertrag regelt die Leistungen des Webdesigners im Zusammenhang mit der Registrierung der vom Kunden gewünschten Domain(s).

Domains werden, abhängig von ihrer Endung, von verschiedenen, meist nationalen Organisationen auf der Grundlage ihrer eigenen Registrierungsbedingungen vergeben und verwaltet. Bei der Registrierung einer Domain wird ein Vertragsverhältnis zwischen dem Kunden und der jeweiligen Vergabestelle auf der Grundlage ihrer Registrierungsbedingungen geschlossen. Der Kunde wird der Eigentümer der Domain. Der Webdesigner tritt nicht als Vertragspartner der Vergabestelle auf, sondern handelt im Namen des Kunden (§164 BGB) und erbringt seine Leistungen im Rahmen einer Geschäftsbesorgungsbeziehung.

2 Pflichten des Web-Designers

Der Webdesigner prüft, ob die vom Kunden gewünschte Domain bereits vergeben ist. Er prüft jedoch nicht, ob die Registrierung der gewünschten Domain die Rechte Dritter verletzt oder gegen geltendes Recht verstößt.

Wenn die gewünschte Domain verfügbar ist, leitet der Webdesigner sofort Schritte für ihre Registrierung ein. Er kann die Registrierung direkt bei der Vergabestelle oder über einen zwischengeschalteten Anbieter vornehmen.

Rückfragen der Vergabestelle werden vom Webdesigner in Absprache mit dem Kunden beantwortet.

Der Webdesigner übernimmt keine Garantie für den Erfolg der tatsächlichen Registrierung der gewünschten Domain und hat keinen Einfluss auf die Vergabeentscheidung der Vergabestelle.

3 Pflichten des Kunden

Der Kunde trägt die volle Verantwortung für die Auswahl der Domainnamen. Er muss sicherstellen, dass die Registrierung und Nutzung der gewünschten Domain nicht die Rechte Dritter verletzt oder gegen geltendes Recht verstößt. Der Kunde darf den Webdesigner nur dann mit der Registrierung beauftragen, wenn seine Prüfungen keine rechtlichen Bedenken ergeben haben.

4 Befreiung von der Haftung

Der Kunde stellt den Webdesigner von jeglicher Haftung im Zusammenhang mit möglichen Rechtsverstößen frei, die sich aus der Nutzung oder Registrierung der Domain ergeben könnten. Er verpflichtet sich, dem Webdesigner alle Kosten zu erstatten, die durch rechtliche Ansprüche Dritter entstehen könnten. Dazu gehört insbesondere die Übernahme der Kosten für die Rechtsverteidigung.

II Besondere Bedingungen für Webdesign, Wartung und Marketing

1 Thema

Dieser Vertrag regelt die Entwicklung eines Konzepts für die Online-Präsenz eines Kunden durch den Webdesigner sowie die Erstellung und laufende Pflege der Website.

Die Veröffentlichung der entwickelten Online-Präsenz im World Wide Web liegt in der Verantwortung des Kunden, ebenso wie die Überwachung der Zugänglichkeit der Inhalte.

Der Webdesigner ist weder zur Bereitstellung von Speicherplatz (Hosting) noch zur Beschaffung einer Internet-Domain verpflichtet, es sei denn, dies wurde ausdrücklich vereinbart.

Wenn nicht anders vereinbart, sind Grafikdesignleistungen nicht enthalten.

2 Projekt-Phasen

Die Entwicklung und Erstellung einer Online-Präsenz erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den Parteien. Um einen strukturierten Prozess zu gewährleisten, findet die Entwicklung in fünf klar definierten Projektphasen statt:


  1. Kundenanforderungen und Pflichtenkatalog: Der Webdesigner erstellt einen Pflichtenkatalog auf der Grundlage der Kundenanforderungen an Umfang, Funktionalität und Struktur der Online-Präsenz. Auch die Zielgruppen werden berücksichtigt. Der Kunde erhält konkrete Anweisungen für die Bereitstellung von Inhalten.



  2. Erster Korrektur-Entwurf: Auf der Grundlage des vereinbarten Konzepts erstellt der Webdesigner einen ersten Entwurf der Online-Präsenz, der die Struktur und die wesentlichen Designelemente enthält.



  3. Feedback-Phase: Der Kunde gibt Feedback zum Entwurf, das in die weitere Entwicklung einfließt.



  4. Fertigstellung: Der Webdesigner stellt die Online-Präsenz entsprechend dem Feedback und den Anforderungen des Kunden fertig.



  5. Abschlussdiskussion: Der fertige Online-Auftritt wird dem Kunden präsentiert und übergeben.


Zusätzliche Feedbackphasen sind gebührenpflichtig.

3 Dienstverpflichtungen

Zu den Hauptaufgaben des Webdesigners/der Webdesignerin gehören:


  1. Kundenberatung: Der/die Webdesigner/in berät den/die Kunden/in umfassend über Gestaltungsmöglichkeiten und Funktionalitäten der Online-Präsenz. Zielgruppen und Ziele des Kunden werden dabei berücksichtigt. Der Webdesigner informiert den Kunden auch über allgemeine Erkenntnisse über Internetnutzer. Branchenspezifische Kenntnisse sind nicht erforderlich.



  2. Designdienstleistungen: Der Webdesigner erstellt bis zu drei Designvorschläge. Falls vorhanden, werden die Vorgaben aus dem Corporate Design des Kunden berücksichtigt. Für die Umsetzung werden aktuelle Programmiersprachen und Plattformen verwendet.



  3. Marketing-Wartung: [Ich brauche mehr Informationen, um diesen Punkt zu erläutern.]


4 Inhalt

Der Kunde stellt dem Webdesigner alle Inhalte zur Verfügung, die für die Online-Präsenz benötigt werden. Die Erstellung dieser Inhalte liegt allein in der Verantwortung des Kunden. Der Webdesigner prüft nicht, ob die bereitgestellten Inhalte für den beabsichtigten Zweck geeignet sind.

5 Akzeptanz

Nach Fertigstellung eines Pflichtenhefts, eines Konzepts, einer Korrekturversion oder des gesamten Online-Auftritts akzeptiert der Kunde den jeweiligen Leistungsabschnitt durch eine schriftliche Erklärung.

6 Zusätzliche Kooperationsverpflichtungen

Der Kunde ist verpflichtet, bei der Entwicklung, Produktion und Pflege der Online-Präsenz angemessen mitzuwirken. Dazu gehört, dass er alle notwendigen Informationen bereitstellt und an den erforderlichen Diskussionen und Tests teilnimmt.

7 Entschädigung

Die Höhe der Entschädigung wird in einem separaten Vertrag festgelegt.

8 Mehraufwand und Änderungswünsche

Nachträgliche Änderungs- und Ergänzungswünsche des Kunden, die über den ursprünglich vereinbarten Umfang hinausgehen, sind gesondert zu vergüten.

Der Webdesigner ist nicht verpflichtet, solchen Änderungs- oder Ergänzungswünschen nachzugehen, insbesondere wenn sie sich auf Leistungen beziehen, die bereits abgenommen wurden. Dies gilt auch dann, wenn die Voraussetzungen für die Abnahme bereits erfüllt sind, der Auftraggeber die Abnahme aber noch nicht vorgenommen hat.

9 Entschädigung für Marketing-Wartung

Die Kosten für die Marketing-Pflege werden im Voraus für einen bestimmten Zeitraum festgelegt. Wenn diese Kosten voraussichtlich überschritten werden, wird der Webdesigner den Kunden rechtzeitig informieren.

10 Zahlung

Die Entschädigung ist in der Regel im Voraus fällig.

11 Rechte

Der Kunde erhält umfassende Nutzungsrechte an der Online-Präsenz, aber erst nach vollständiger Zahlung der geschuldeten Vergütung.

12 Fertigstellung und Fristen

Der Fertigstellungstermin wird individuell festgelegt und ist nur dann verbindlich, wenn die Verzögerungen nicht durch den Kunden verursacht wurden.

13 Besondere Haftungsbestimmungen

Nach Fertigstellung der Online-Präsenz ist der Kunde verpflichtet, deren Funktionsfähigkeit unverzüglich zu prüfen. Nach der Abnahme sind Ansprüche gegen den Webdesigner ausgeschlossen, es sei denn, es besteht ein gesonderter Dienstleistungsvertrag zwischen den Parteien. Der Webdesigner haftet nicht für die vom Kunden bereitgestellten Inhalte und ist nicht verpflichtet, diese Inhalte auf mögliche Rechtsverstöße zu prüfen.

Wenn der Webdesigner dem Kunden Musteraufdrucke (einschließlich Haftungs- und Rechtshinweise) und Datenschutzerklärungen zur Verfügung stellt, dienen diese nur als Anschauungsmaterial. Sie stellen in keiner Weise eine Rechtsberatung dar. Eine solche Beratung kann und sollte nur von einem qualifizierten Rechtsanwalt durchgeführt werden. Der Kunde stellt den Webdesigner von allen Ansprüchen frei, die sich aus der Verwendung dieser Muster ergeben könnten.

Für Inhalte, die vom Kunden bereitgestellt werden, ist der Webdesigner nicht verantwortlich. Insbesondere ist der Webdesigner nicht verpflichtet, die Inhalte auf mögliche Rechtsverstöße zu prüfen.

Ansonsten gelten die Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

III. Besondere Bedingungen für die Instandhaltung

1 Thema

Gegenstand dieses Vertrags ist die regelmäßige Pflege und Aktualisierung der vom Webdesigner für den Kunden erstellten Online-Präsenz. Dies umfasst sowohl technische Aspekte als auch inhaltliche Aktualisierungen, sofern sie vom Kunden geliefert werden.

2 Umfang der Dienstleistungen

2.1 Technische Wartung

Der/die Webdesigner/in überprüft die Online-Präsenz regelmäßig auf technische Fehler, aktualisiert Software und Plugins und stellt die allgemeine Funktionalität der Website sicher.

2.2 Pflege der Inhalte

Auf Wunsch des Kunden führt der Webdesigner Aktualisierungen der Inhalte durch, die der Kunde in dem vereinbarten Format bereitstellt.

2.3 Backups

Der Webdesigner erstellt in regelmäßigen Abständen Sicherungskopien der Online-Präsenz, um im Falle eines Datenverlustes eine schnelle Wiederherstellung zu gewährleisten.

3 Verpflichtungen des Kunden

3.1 Bereitstellung von Informationen und Inhalten

Der Kunde stellt dem Webdesigner rechtzeitig alle notwendigen Informationen, Daten und Inhalte zur Verfügung, die für die Pflege und Aktualisierung der Online-Präsenz erforderlich sind.

3.2 Meldung von Mängeln und Fehlern

Der Kunde informiert den Webdesigner unverzüglich über festgestellte Mängel oder Fehler und gibt ihm die nötige Zeit zur Behebung.

4 Entschädigung

Die Vergütung für Wartungsdienste wird entweder pauschal oder auf der Grundlage des tatsächlichen Aufwands berechnet und in einer separaten Vereinbarung festgelegt.

5 Dauer und Beendigung

5.1 Mindestlaufzeit

Dieser Wartungsvertrag hat eine Mindestlaufzeit von einem Jahr und verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn er nicht von einer der Parteien mit einer Frist von drei Monaten zum Ende der Laufzeit gekündigt wird.

5.2 Außerordentliche Kündigung

Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt für beide Parteien unberührt.

6 Haftung

Der Webdesigner haftet nicht für Schäden, die sich daraus ergeben, dass der Kunde Informationen, Daten oder Inhalte nicht rechtzeitig und korrekt zur Verfügung stellt. Für alle anderen Aspekte der Haftung gelten die Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

7 Schlussbestimmungen

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam oder undurchführbar sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame oder undurchführbare Bestimmung ist durch eine solche zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen oder undurchführbaren Bestimmung am nächsten kommt.

8 Zusätzliche Hinweise

Wenn der Auftrag des Kunden die Registrierung von Domains umfasst, muss der Besondere Bedingungen für die Domainregistrierung müssen ebenfalls beachtet werden. Sowohl bei der Gestaltung von Online-Präsenzen als auch bei Web-Marketing-Maßnahmen ist die Besondere Bedingungen für Webdesign, Wartung und Marketing anwenden.