Bezahlte Suche ist eine Art der Online-Werbung, bei der du dafür bezahlst, dass du in den Suchmaschinenergebnissen ganz oben erscheinst - normalerweise bei Google. Sie ist gemeinhin bekannt als PPC (Pay-Per-Click) weil du jedes Mal bezahlt wirst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.
Wenn jemand einen Suchbegriff eingibt, der mit deiner Dienstleistung zusammenhängt - wie "Webdesigner in Barcelona" oder "beste SEO-Audit-Tools" -, kannst du bei der bezahlten Suche sofort auftauchen, selbst wenn deine Website noch nicht organisch gerankt ist.
Wie es funktioniert
Die beliebteste Plattform für bezahlte Suche ist Google AdsAllerdings wird in einigen Märkten auch Bing Ads eingesetzt. So funktioniert es:
- Du wählst Schlüsselwörter
Du wählst die Suchbegriffe aus, für die deine Anzeige erscheinen soll (z.B. "WordPress-Pflegeplan" oder "Entwickler von individuellen Plugins"). - Du erstellst eine Anzeige
Dieser enthält normalerweise eine Überschrift, eine kurze Beschreibung und einen Link zu einer bestimmten Seite auf deiner Website. - Du legst ein Budget fest
Du entscheidest, wie viel du bereit bist, pro Tag auszugeben und wie viel du pro Klick bezahlst (das kann je nach Wettbewerb zwischen ein paar Cent und mehreren Euro liegen). - Google stuft die Anzeigen ein
Es geht nicht nur um den Höchstbietenden. Google berücksichtigt auch AnzeigenqualitätRelevanz und die Erfahrung mit der Landing Page, um zu entscheiden, welche Anzeigen in welcher Reihenfolge erscheinen.
Bezahlte Suche vs. SEO
Es ist leicht, bezahlte Suche mit SEO zu verwechseln, aber sie haben unterschiedliche Aufgaben:
- SEO (organische Suche) geht es darum, langfristige Sichtbarkeit aufzubauen, indem du dir deinen Platz in den Suchergebnissen verdienst.
- Bezahlte Suche gibt dir unmittelbare Sichtbarkeit-aber nur, solange du bezahlst.
In einer perfekten Welt arbeiten sie zusammen. Die bezahlte Suche kann Leads bringen, während dein SEO hochgefahren wird.
Wann ist bezahlte Suche sinnvoll?
Bezahlte Suche ist besonders effektiv, wenn:
- Du brauchst führt schnell (z.B. Einführung eines neuen Dienstes)
- Du zielst auf gezielte Suchanfragen (wie "einen WordPress-Entwickler einstellen")
- Du bist in einer wettbewerbsfähige Nische wo organische Rankings schwierig sind
- Du willst neue Angebote oder Landing Pages testen
- Du führst eine zeitkritische Aktion
Aber es ist kein Tool, das man einfach einstellt und vergisst. Du musst deine Kampagnen aktiv verwalten, damit du kein Geld für die falschen Klicks verschwendest.
Was kann schiefgehen?
Bezahlte Suche kann sehr wirkungsvoll sein - aber auch teuer, wenn sie falsch verwaltet wird. Häufige Fallstricke:
- Zu viele breite Schlüsselwörter anvisieren
- Besucher auf eine schwache oder irrelevante Landing Page leiten
- Schlecht geschriebene Werbetexte
- Keine Verfolgung von Konversionen oder der Rendite von Werbeausgaben (ROAS)
- Ohne klare Strategie gegen große Player antreten
Deshalb ist es oft am besten, mit einem engen Fokus zu beginnen und von dort aus zu optimieren.
Fazit
Die bezahlte Suche ist ein wirkungsvoller, schnelllebiger Kanal, der sofortige Ergebnisse liefern kann - wenn du weißt, was du tust. Sie ist nicht die billigste Option, aber wenn sie strategisch eingesetzt wird, kann sie qualifizierte Leads generieren, Angebote validieren und den Verkehr ankurbeln, wann und wo du ihn am meisten brauchst.