Die noindex-Tag ist eine einfache, aber wirkungsvolle Anweisung, die du den Suchmaschinen geben kannst: "Nimm diese Seite nicht in deine Suchergebnisse auf."
Sie ist Teil der Meta-Tags, die sich im Code deiner Website befinden - insbesondere innerhalb der einer Seite. Die Nutzerinnen und Nutzer werden es nicht sehen, aber die Suchmaschinen schon. Und wenn sie es sehen, wissen sie, dass sie diese Seite nicht in Google, Bing oder einer anderen Suchmaschine indizieren können.
Kurz gesagt: Wenn du einer Seite ein noindex-Tag hinzufügst, sagt es den Suchmaschinen: Diese Seite existiert, aber bitte halte sie aus den öffentlichen Suchergebnissen heraus.
Wann solltest du ein noindex-Tag verwenden?
Du solltest nicht alles indexieren, sondern nur die Seiten, die sollte nicht über Google gefunden werden. Gängige Beispiele sind:
- Dankeschön-Seiten (nachdem ein Formular abgeschickt wurde)
- Login oder Kundenportal-Seiten
- Staging- oder Testumgebungen
- Seiten mit doppeltem Inhalt (wie druckerfreundliche Versionen)
- Suchergebnisse oder gefilterte Kategorieansichten
- Verwaltungs- oder Hilfsseiten
- Dünne Inhaltsseiten (die den Suchenden keinen echten Wert bieten)
Die Idee dahinter ist, dass die öffentlich zugänglichen Inhalte deiner Website sauber, relevant und konzentriert sind. Wenn eine Seite für den Suchverkehr nicht nützlich ist oder sogar deine Suchmaschinenoptimierung beeinträchtigen könnte, ist sie ein guter Kandidat für Noindexing.
Warum noindex-Tags wichtig sind
Aus SEO-Sicht, nicht alles muss indiziert werden. Tatsächlich kann die Indizierung der falschen Seiten:
- Schwächung der Autorität deiner Domain
Suchmaschinen können Ranking-Signale auf doppelte oder minderwertige Seiten verteilen. - Stichwortkannibalisierung verursachen
Mehrere Seiten, die für dasselbe Keyword konkurrieren, können Suchmaschinen verwirren. - Private oder irrelevante Seiten aufdecken
Stell dir vor, jemand landet über Google auf deiner Bestellbestätigungsseite. Nicht ideal. - Abfall-Crawl-Budget
Suchmaschinen haben nicht unbegrenzt Zeit, um deine Website zu durchsuchen. Wenn sie ihre Aufmerksamkeit auf die richtigen Seiten richten, werden deine wichtigen Inhalte schneller indexiert und eingestuft.
Wie man ein noindex-Tag implementiert
Um ein noindex-Tag hinzuzufügen, fügst du die folgende Zeile in die Seite ein Abschnitt:
Wenn du WordPress verwendest, können SEO-Plugins wie Yoast SEO oder Rang Mathematik kannst du diese Einstellung ganz einfach umschalten - ganz ohne Programmierung.
Du kannst sie auch mit anderen Anweisungen kombinieren:
Dies weist Suchmaschinen an, die Seite nicht zu indizieren noch folgen irgendwelche Links darauf.
Wichtiger Hinweis: Robots.txt ≠ Noindex
Du denkst vielleicht: "Warum nicht einfach die Seite mit robots.txt sperren?" Aber die Sache ist die: Wenn eine Suchmaschine blockiert eine Seite über die robots.txt zu crawlen, kann sie das darin enthaltene noindex-Tag nicht sehen. Die Seite kann also immer noch aufgrund von externen Links indexiert werden - auch wenn du das nicht willst.
Wenn du wirklich willst, dass eine Seite aus den Suchergebnissen herausgehalten wird, ist das noindex-Tag die richtige, direkte Methode.
Fazit
Das noindex-Tag hilft dir, deine Suchpräsenz sauber und bewusst zu halten. Es geht nicht darum, deine Website zu verstecken - es geht darum kontrollieren, was gefunden wird. Wenn sie strategisch eingesetzt wird, stärkt sie deine SEO, indem sie den Fokus auf die wirklich wichtigen Inhalte lenkt.