XSS

XSS, kurz für Cross-Site Scripting, ist eine Art von Sicherheitslücke, bei der ein Angreifer bösartigen Code - meist JavaScript - in eine Website einschleust. Wenn eine Nutzerin oder ein Nutzer die betroffene Seite besucht, wird das Skript unbemerkt in ihrem/seinem Browser ausgeführt und kann Daten stehlen, Sitzungen entführen oder auf bösartige Seiten umleiten.

Von Henrik Liebel

Was bedeutet der Begriff XSS wirklich bedeuten?

XSS, kurz für Cross-Site Scriptingist eine Art Sicherheitslücke, bei der ein Angreifer bösartigen Code - in der Regel JavaScript - in eine Website einschleust. Wenn ein Nutzer die betroffene Seite besucht, wird das Skript unbemerkt in seinem Browser ausgeführt und kann Daten stehlen, Sitzungen entführen oder auf bösartige Seiten umleiten.

Um es einfach auszudrücken: XSS macht deine Website zu einem Werkzeug für Hacker, um deine Nutzer/innen anzugreifen.

Im Gegensatz zu einem direkten Server-Hack bricht diese Art von Angriff nicht in deine Backend. Stattdessen Tricks deine Seite dazu verleiten, schädlichen Code an die Besucher auszuliefern. Das macht XSS besonders gefährlich, weil es schwer zu erkennen ist - und der Schaden trifft nicht nur dich, sondern auch deine Nutzer.

Wie XSS funktioniert

Nehmen wir an, deine Website zeigt Nutzerkommentare auf einer Produktseite an. Wenn du diese Eingaben nicht richtig bereinigst, könnte ein Angreifer einen Kommentar wie diesen abgeben:

Jedes Mal, wenn jemand die Produktseite aufruft, läuft dieses Skript in ihre Browser und senden ihre Sitzungsdaten unbemerkt an den Angreifer.

Angreifer können XSS nutzen, um:

  • Stehlen Cookies und entführen eingeloggte Sitzungen
  • Spam einschleusen oder Phishing Inhalte auf deiner Website
  • Seiten mit beleidigenden oder irreführenden Nachrichten verunstalten
  • Besucher auf bösartige Websites umleiten
  • Installiere Malware über Drive-by-Downloads

Es gibt verschiedene Arten von XSS:

  • Gespeicherte XSS - Bösartiger Code wird dauerhaft auf deiner Website gespeichert (z.B. in einem Kommentar oder einem Formulareintrag)
  • Reflektiertes XSS - Das bösartige Skript ist Teil einer URL oder einer Formularübermittlung und wird in der Antwort zurückgespiegelt
  • DOM-basiertes XSS - Die Schwachstelle liegt in der Art und Weise, wie das JavaScript deiner Website Ein- und Ausgaben im Browser verarbeitet

Warum XSS für dein Unternehmen wichtig ist

Auch wenn XSS-Angriffe nicht immer auf Ihr Daten direkt, sie stellen deine Benutzer Risiko - und damit auch dein Ruf.

Hier ist, was passieren kann, wenn deine Website angreifbar ist:

  • Benutzer werden infiziert oder gephisht-und deine Seite dafür verantwortlich machen
  • Suchmaschinen markieren deine Website als unsicher
  • Sicherheits-Plugins und Browser-Warnungen Besucher vergraulen
  • Verstöße gegen den Datenschutz wenn Sitzungsdaten oder persönliche Informationen offengelegt werden
  • Verlust von Vertrauen von deinen Kunden oder Abonnenten

Wenn deine Website Logins, Kontaktformulare oder nutzergenerierte Inhalte verarbeitet, ist sie ein potenzielles XSS-Ziel.

Wie man XSS verhindert

Der beste Schutz liegt in der Handhabung von Eingaben und der Code-Hygiene:

  • Alle Benutzereingaben bereinigen
    Jedes Formularfeld, Kommentarfeld oder URL-Parameter sollte gefiltert und bereinigt werden, bevor es angezeigt wird.
  • Ausgabe richtig entschlüsseln
    Stelle sicher, dass alle dynamischen Inhalte sicher in HTML gerendert werden - vor allem in JavaScript-Kontexten.
  • Verwende Sicherheitskopfzeilen
    HTTP-Header wie Content-Security-Policy (CSP) helfen dabei, die Ausführung bösartiger Skripte zu verhindern.
  • Vermeide eval() und innerHTML
    Diese Funktionen sind riskant und sollten durch sicherere Alternativen ersetzt werden.
  • Plugins auf dem neuesten Stand halten
    Viele XSS-Schwachstellen werden in veralteten WordPress-Plugins oder Themes gefunden.
  • Verwenden Sie eine WAF (Web Application Firewall)
    Dienste wie Cloudflare oder Sucuri können verdächtige Anfragen blockieren, bevor sie deinen Server erreichen.

Fazit

XSS mag technisch klingen, aber es läuft auf Folgendes hinaus: Wenn deine Website die Eingabe von Daten erlaubt, musst du diese Daten mit Vorsicht behandeln. Ein einziger übersehener Filter kann deine Besucher/innen einem großen Risiko aussetzen - und deine Marke langfristig schädigen. Schütze deine Nutzer/innen und sie werden dir mehr als nur Klicks anvertrauen.

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